Great Barrier Reef nahm in nicht mal 30 Jahren um 50% ab.
Das Gleichgewicht im Meer kommt immer mehr aus dem Ruder.
Wenn dies nicht gestoppt wird wird der Bestand weiter sich halbieren.
Dann wären nur noch 25% nur noch vorhanden und in gut 20-30 Jahren könnte es dann total verschwunden sein, wenn es sich nicht erholen und regenerieren kann.
Das Great Barrier Reef ist das größte Reef der Welt und beinhaltet viele Inseln und knapp 3000 Einzelreefe.
Das Korallenreef ist ein Lebendverbund aus mehreren Meerestieren wie Muscheln, Organismen und Fischen sowie einer Vielzahl von Weichtieren wie Seeschnecken oder Krebsen. Sie bilden eine Lebensgemeinschaft und bedecken einen Großteil des Meeresbodens und sorgen dafür, dass das Gleichgewicht im Meer erhalten bleibt.
Hauptursache ist nicht die Erwärmung der Weltmeere dies macht nicht mal 10 von Hunderstel der Ursache aus, viel mehr sind es Stürme und Seesterne die das Lebensverbund schädigt.
Allerdings nicht irgendwelche Seesterne sondern Seesterne des Typs „Dornenkronen-Seesternen“. Das Reef hat eine Ausdehnungsweite von knapp 3000 km (aufgerundet).
Dieses zieht jährlich viele Besucher an und bezaubert mit seiner Schönheit und Artenvielfalt. Nicht nur kleinere Tiere fühlen sich dort wohl sondern auch Seekühe und Buckelwale.
Über 3000 Tiere leben in Harmonie miteinander in diesem Reef allein 1500 Fischarten, ca. 400 Hartkorallen sowie 400 Schwämme die das Wasser täglich filtern und vor Verunreinigungen bewahren.
Vorallem Stürme und heftige „Zyklone“ bewirken eine starke Abnahme.
Auch ist das Verhältnis von Nord nach Süd nicht gleich sondern unterschiedlich.
Der Süden der weniger Menschen anzieht bzw. sich dort aufhalten ist stärker betroffen als der Norden. Die Seesterne haben ein Heuschreckenartiges Verhalten, werden sie durch natürliche Feinde nicht in Schach gehalten oder anderweitig reduziert zerstören sie das Riff schneller als sich dieses erholen kann. Die Seesterne ernähren sich aus dem Reef, aber wenn die Population dieser stärker ansteigt als natürliche Feinde, entsteht ein Ungleichgewicht, das Reef wird zerfressen und nimmt schneller ab als die Regeneration nachbilden könnte.
Vorallem Riesenmuscheln und Riesenschnecken ernähren sich von den Acanthaster planci und halten das Gleichgewicht erhalten, nehmen diese aber ab ist ein natürlicher Stabilisator nicht mehr vorhanden 🙁 Man könnte die Seesterne zwar sicher auch anderweitig entfernen dies bewirkte aber wieder einen Eingriff in die Natur, diese sollte aber am besten in Ruhe gelassen werden uns sich selbst regulieren.
Tourismus ist keine Ursache des Schwundes.
Aber nicht nur Meerestiere und Meeresäuger finden dort Nahrung und Lebensraum bzw. Fortpflanzungenmöglichkeiten sondern auch eine Vielzahl von Vögeln sowie die Suppenschildkröte.
Dornkronenseesterne haben 6 -23 Fangarme sowie Stacheln die toxisch sind.
Sie können bei Berührung Übelkeit, Schmerzen und Lähmung verursachen.
Der Verdauungsprozess der Seesterne erfolgt durch Verdauungsentzyme die ausgestoßen werden, wenn sich die Seesterne über die Korallen stülpen und dann diese Auflösen „Verdauen“ und dann sie flüssig das Gewebe aufnehmen.
Sie weißen „Gruppenverhalten“ auf da mehrere Seesterne ein Riff gemeinsam nie einzeln gleichzeitig angreifen und befallen.
Ein einzelnes Tier bzw. Seestern kann jährlich 13 m³ aufnehmen und somit verdauen. Dies ist grundsätzlich normal und nicht schädlich, aber wenn die natürlichen Feinde ausbleiben, erfolgt ein Überpolulation dieser und sie können ohne Hinderung und Eindämmung mehr Schaden als sich erneuern kann, Folge wäre eine stetige unaufhaltsame Abnahme des Reefes. Die Regierung setzt zur Bekämpfung dieser Taucher ein die in die Fangarme ein Gift spritzen, was sie Ausbreitung eindämmen soll. Aber da Seesterne jährlich mehr als 50 Millionen Nachkommen haben können, ist diese Methode weniger effektiv wenn täglich 10.000 entfernt werden. Als Gifte kommen z.B.:
Formaldehyd (CH2O) oder Essigsäure (C2H4O2) oder Ammoniumhydroxid (NH4OH) zum Einsatz. Diese Gifte dürfen aber die Umgebung nicht schädigen und nur gezielt die Seesterne eindämmen, am häufigsten wurde Natriumhydrogensulfate (NaHSO4 · H2O) eingesetzt. Wenn sich die Ausbrüttungszeit neuer Seesterne nicht überschneiten die thermische Toleranzschwelle und die Temperatur nicht überschritten werden, können sich die Reefe wieder erholen.
Ein Zyklon ist eine Windhose bzw. Tornado nur das dieser sich im Pazifik bildet und auch sich dort Ausbreitet und vorallem dort seine Zerstörungskraft entwickelt.
Sie können aber auch an den Küsten z.B. von Madagaskar ihre Zerstörungskraft entwickeln und ausüben.
Quelle:N24.de 01.10.2012 22:27
Quelle: tagesspiegel.de 01.10.2012 22:43
Quelle: Wikipedia.org 01.10.2012 22:58
Quelle: Wikipedia.org 01.10.2012
Quelle:tierdoku.com 01.10.2012